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Entstehung des Pok-Kek
Der Chinese Nip Chee Fei (Geboren 1903) hat bereits in jungen Jahren mit dem Erlernen von Kampfkünsten begonnen. Nach dem er sich mehrere Jahre mit Shaolin Kung Fu beschäftigt hat, wechselte er zum Tai Chi. Nach einigen Jahren wurde er nach Malaysia geschickt, um das Tai Chi zu verbreiten. Meister Nip hatte viele Schüler und schrieb ein Buch über das Tai Chi.
Als Schüler zu anderen Kampfkünsten wechseln wollten, da sie an der Effektivität des Tai Chi als Selbstverteidigung zweifelten, veröffentlichte Nip Chee Fei seine geheime Kampfkunst. Er hatte bereits vor vielen Jahren begonnen, eine Kampfkunst zu entwickeln, die Gesundheit und Effektivität vereint. In das neue System, welches er Pok-Kek nannte, ließ Nip das beste aus seinen bisherigen Kampfkünsten einfließen.
Das Pok-Kek überzeugte mit seinem Konzept und erlangte im Bereich Malaysia, Singapur und Indonesien ein stetiges Wachstum. Viele seiner Schüler errangen auf Turnieren große Erfolge.
Pok-Kek in Europa
Prinz Ganjuurin Dschero Khan wurde 1928 als Nachfahre der mongolischen Königsfamilie geboren. Als er 4 Jahre alt war, flüchtete ein Mönch auf Grund der politischen Lage mit dem jungen Prinzen über China nach Indonesien. Dadurch hatte Dschero Khan die Gelegenheit, in Asien bei verschiedenen Meistern Kampfkünste und Gesundheitssysteme zu studieren.
Er wuchs eine Zeit lang in einem indonesischen Waisenhaus auf und wurde später von einem niederländischen General adoptiert.
1949 reiste er in die Niederlande ein, wurde niederländischer Staatsbürger und erhielt den Namen Gerald Karel Meijers. Prince Dschero Khan machte eine militärische Karriere, er war z.B. im Korea-Krieg und in Vietnam. Er bildete später Militär- und Polizeieinheiten in Kampftechniken aus und reiste oft nach Asien, wo er Kontakt zu mehreren Großmeistern hatte und sein Wissen über die Kampfkünste ständig erweiterte.
Dai Sifu Dschero Khan brachte mehrere Kampfkünste mit unterschiedlichen Schwerpunkten nach Europa. Der Schwerpunkt des Pok-Kek liegt auf die Verbindung von Gesundheit und Selbstverteidigung.
Pok-Kek in Deutschland
Dai Sifu Hans Stresius, geb.1942, begann mit Gewichtheben, Ringen und Judo. 1964 begann er Kampfkünste, bei Dai Sifu Dschero Khan in den Niederlanden, zu trainieren. Hans Stresius lernte Shaolin Kempo und Pok-Kek, gründete mehrere Schulen in Deutschland und hat bereits viele Meister und Großmeister ausgebildet. Er war maßgeblich an der Einführung dieser Kampfkünste in Deutschland beteiligt.
Sifu Ralf Ewald, geb. 1965, begann seine Kampfkunstausbildung 1983 mit Taekwondo. Es folgten Wing Tsun, Escrima, Tang Lang und Tai Chi. 2001 lernte er Hans Stresius kennen und erlernte von ihm das Pok-Kek. Er ist vom großen Nutzen dieses Gesundheits- und Selbstverteidigungsysytem so überzeugt, dass er nach seiner Meisterprüfung mit dem Unterrichten begann, um es möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.
3 Generationen im Pok-Kek
Dschero Khan (mitte)
Hans Stresius (rechts)
Ralf Ewald (links)